Notice: Undefined index: HTTP_AA6D243 in /var/www/vhosts/bring-hope-kenya.de/httpdocs/wp-includes/query.php on line 529
Unsere Programme | Bring Hope Kenya e. V.

Programme

 Hier finden Sie Informationen über unsere Stipendien-, Gesundheits- und Aufklärungsprogramme.

Stipendienprogramme

Bring Hope Kenya e.V. bietet den geretteten Mädchen ein Stipendien Programm an. Damit soll der Schulbesuch für ein Mädchen gesichert werden.

Der Besuch der Oberstufe umfasst 4 Jahre. Das Schulgeld für ein Jahr beträgt ca. 1.200 € (=100 € monatlich). Darin enthalten sind das Schulgeld und die Kosten für Unterkunft und Verpflegung in einem Internat. Die Mädchen benötigen auch Schuluniform, Schulbücher, Schulausflüge, Transport, Hygieneartikel und medizinische Gesundheitsversorgung.

Der Besuch einer Universität/Hochschule kostet 2.400 € pro Jahr (= 200 € pro Monat). Dies beinhaltet Studiengebühren, Unterkunft, Essen, Hygieneartikel, Transport und medizinische Gesundheitsversorgung.

Bring Hope Kenya e.V. will den Mädchen aus Kajiado und Samburu nicht nur ein Bildungsprogramm bieten, sondern auch ein psychosoziales Programm während der Schulferien. In kleinen Gruppen werden Themen zu ihrer sexuellen Gesundheit
besprochen,was vielen Mädchen nicht bekannt ist. Sie erhalten aber auch Beratung über ihr Trauma, ihre Ängste und ihre Zukunftspläne.

Anonyme Patenschaft

Der Name des Patenkinds wird nicht bekannt gegeben. Ebenso wird der Name des Paten nicht genannt. Der/die Pate*in (Sponsor) überweist einen monatlichen Betrag auf das Vereinskonto, welches für Schulgebühren verwendet wird. Er/sie erhält vierteljährliche Berichte über den Verlauf des Projektes, sowie einen Jahresabschluss mit Finanzbericht.

Besuche in Kenia

Wer sich über die Arbeit vor Ort und über das Projekt erkundigen möchte, der möge sich bitte an Bring-Hope-Kenya e.V. wenden. Reisekosten und Unterkunft müssen vom Interessenten selbst übernommen werden. Bring Hope Kenya e.V. stellt gerne Kontakte zu vertrauenswürdigen Reisebegleitern her. Der Besuch eines Maasai Dorfes abseits der Touristenroute kann nach Rücksprache und Einschätzung der Sicherheitslage vorgenommen werden. Bring Hope Kenya e.V. kann für solche Reisen keine Haftung übernehmen.

Gesundheitsprogramme

Genitalverstümmelung (FGM) verursacht eine Reihe von gesundheitlichen Problemen bei vielen Frauen und Mädchen in Afrika. Allein in Kenia leiden jedes Jahr über 3.000 Frauen an Geburtsfisteln, und viele haben keine Versicherung oder finanzielle Möglichkeit, eine korrigierende Operation zu bezahlen, die etwa 500 € inklusive eines zweiwöchigen Krankenhausaufenthalts kostet. Aufgrund des starken Geruchs, der durch den unkontrollierten Urin und Stuhl verursacht wird, wurden viele Frauen von ihren Ehemännern verstoßen und leben isoliert außerhalb der Dorfgemeinschaft. Dies ist eine sehr schmerzhafte Erfahrung, da die meisten Ehemänner eine andere Frau heiraten und diese armen Frauen als „Ausgestoßene“ zurückbleiben. Sie wissen, dass niemand sie jemals heiraten wird.

Bring Hope Kenya e.V. hat eine Partnerschaft mit der Gynocare Klinik in Eldoret. Dr. Mabeya ist Spezialist für Fisteloperationen und hat schon vielen Frauen geholfen, wieder ein normales Leben zu führen. Finanziert durch Spenden ist es für viele Frauen möglich, eine kostenlose Operation zu erhalten.

https://gynocarefistulacenter.org/

Das Desert Flower Center in Berlin, welches an das Waldfriede Krankenhaus in Berlin-Zehlendorf angeschlossen ist, hilft ebenfalls Frauen durch Beratung und medizinische Eingriffe, ihre Gesundheit im Genitalbereich wiederherzustellen. Im Krankenhaus stehen dafür Spezialisten im Zentrum für Darm- und Beckenbodenchirugie bereit.

https://www.krankenhaus-waldfriede.de/medizin-und-pflege/zentrum-fur-darm-und-beckenbodenchirurgie

Durch Bring Hope Kenya e.V. wurde eine Partnerschaft zur Gynocare Clinic in Kenia hergestellt. Es finden gegenseitige Besuche von Fachärzten statt, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Durch Spenden werden auch medizinische Eingriffe in Kenia unterstützt.

Im Desert Flower Center vom Krankenhaus Waldfriede werden regelmäßig Treffen von Selbsthilfegruppen abgehalten, um betroffenen Frauen aus afrikanischen Ländern Beistand, Hilfe und Rat zu geben. Die kulturelle Beschneidung ist tief im Denken und Empfinden der Frauen verwurzelt. Dabei geht es nicht nur um einen körperlichen Eingriff, sondern auch um eine psychologische und emotionale Überwindung. Evelyn Brenda ist dort im Team für psychologische Beratung und Betreuung tätig.

https://www.dfc-waldfriede.de/

 

Aufklärungsprogramme

Mit Hilfe lokaler Partner werden Aufklärungsprogramme in den Dörfern durchgeführt, um auf die Rechte der Mädchen auf Bildung aufmerksam zu machen. Dabei wird auch ein Stopp von Genitalverstümmelung (FGM) und Zwangsheirat gefordert.

Mit einem Demonstrationszug durch die Straßen von Kajiado wurde die Aktion „END FGM“ durchgeführt und in die lokale Sprache übersetzt. Die Mädchen waren glücklich, ihre Meinung zu äußern, und ihr Recht auf Bildung zum Ausdruck zu bringen.

Es gibt auch Väter, die ein Umdenken vollzogen haben. Früher waren sie feindselig eingestellt, weil sie ihre Töchter nicht verheiraten konnten und keine Kühe dafür bekamen. Jetzt haben sie den Wert einer Schulbildung für ihre Töchter erkannt und sind zu Unterstützern geworden. Sie sprechen mit anderen Männern in ihrem Dorf und setzen sich für einen Wandel ein.

Der wichtigste Schritt ist, Brücken zu den Familien zu bauen, damit die Mädchen eines Tages wieder ohne Angst vor einer Zwangsheirat zu ihren Familien zurückkehren können. Die Familie ist ein wichtiges Netzwerk in dieser Kultur.

Bring Hope Kenya e.V. arbeitet mit den Familien, einschließlich der Väter, Mütter, Jungen und Mädchen, um eine positive Veränderung in diesen Kommunen herbeizuführen.

 

Helfen Sie mit, das Leben eines Mädchens zu verändern – ein Mädchen nach dem anderen.

 

Asante Sana.. Ashe Oleng… Thank you.. Danke schön…